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Die Bestattung

Klarheit und einen Abschluss finden

Bestattungsarten und -durchführungen sind weltweit unterschiedlich geregelt. In Deutschland gibt es eine Bestattungspflicht, wobei jedes Bundesland ein eigenes Bestattungsgesetz hat. Unabhängig von der Bestattungsart wird immer ein Sarg benötigt. Bei allen Bestattungsarten bis auf die Erdbestattung wird eine Einäscherung durchgeführt.

Zu einer Bestattung gehören stets drei beteiligte Parteien: Die verstorbene Person, die Auftraggeber (meist die Angehörigen) und die Behörden. Die verstorbene Person wird nach der amtlichen Feststellung des Todes vom Bestatter am Sterbeort abgeholt, hygienisch versorgt, angekleidet und entweder eingeäschert und beigesetzt oder erdbestattet.

Mit den Auftraggebern wird der Ablauf und der Zeitraum zwischen Tod und Bestattung besprochen. Wünsche und Vorstellungen werden gemäß einer Vorsorgevereinbarung oder nach den Vorstellungen der Hinterbliebenen umgesetzt.

Worum wir uns kümmern

Bestattungsarten

Möglichkeiten kennen, Entscheidungen treffen

Klassisch: Erde

Wir beraten Sie bei der Auswahl eines für die Erdbestattung zugelassenen Sarges. Unser Sortiment richtet sich nach Aspekten wie Regionalität, Fair Trade sowie ökologische Produktion. U. a. finden Sie bei uns korbgeflochtene Särge. Wir bieten Ihnen überdies die Möglichkeit, einen Sarg selbst zu gestalten, indem sie ihn anmalen, bekleben oder anderweitig verzieren.

  • Die Grabstelle für die Erdbestattung wird in der Regel für eine Ruhefrist von 25 Jahren gewählt.

Klassisch: Feuer

Für die Einäscherung eines Verstorbenen ist ein Sarg vorgeschrieben. Es ist möglich, eine Trauerfeier sowohl vor der Einäscherung am Sarg als auch nach der Einäscherung an der Urne durchzuführen. Wie bei einer Erdbestattung können Sie auch die Urne selbst gestalten und zum Grab tragen. Gerne vermitteln wir Ihnen Künstler, die die Urne nach individuellen Vorstellungen gestalten.

  • Das Urnengrab wird in der Regel für eine Ruhefrist von 20 Jahren gewählt.

Klassisch: See

Vor der Seebestattung in einem zugelassenen Gebiet der Nord- oder Ostsee steht die Einäscherung im Sarg. Die Urne muss für die Seebestattung geeignet sein, wir beraten Sie gern bei der Auswahl. Ein dezenter Blumenschmuck ist möglich. Die Trauerfeier darf sowohl auf dem Schiff als auch im Vorfeld am Sarg stattfinden.

  • Mit der Bestattung wird eine Urkunde über die Position der Beisetzung ausgehändigt. Die unterschiedlichen Reederein bieten mehrmals jährlich Erinnerungsfahrten zu diesen Beisetzungspositionen an.

Wald und Wiese

Bei der Waldbestattung sind die Einzel- oder Familiengrabstellen um den Stamm eines Baumes auf einem dafür vorgesehenen Friedhof oder Waldstück angeordnet. Bis auf ein kleines Namensschild bleibt das Grab dauerhaft unerkannt. Bei der Wiesenbestattung wählt man zwischen Erd- und Feuerbestattung sowie der anonymen und nichtanonymen Variante. Blumenschmuck ist im Wald verboten, auf dem Friedhof auf dafür vorgesehenen Ablageflächen erlaubt.

  • Keine oder stark eingeschränkte Gestaltungsmöglichkeiten des Grabes.

Reise: Ballon, Flugzeug, All

Alle drei Bestattungsarten sind in Deutschland noch nicht zugelassen, jedoch im umliegenden Ausland (z. B. Holland, Schweiz, Frankreich). Bei der Ballon- und Flugzeugbestattung wird die gesamte Asche in der Luft verstreut, meist durch die Angehörigen oder in deren Beisein. Bei der ausschließlich in den USA angebotenen Beisetzung im All wird lediglich ein Teil der Asche ins All getragen. Der verbleibende Rest unterliegt der Bestattungspflicht.

  • Bei diesen Bestattungsformen kooperieren wir mit Partnerfirmen im Ausland.

Diamant (was bleibt)

Für eine Diamantbestattung erfolgt zunächst eine konventionelle Einäscherung. Die Asche wird an einen spezialisierten Betrieb in der Schweiz weitergegeben und dort zu einem Diamanten verdichtet, der ähnliche Eigenschaften wie ein echter Diamant hat. Diesen erhält man nach ca. einem halben Jahr und kann ihn beispielsweise in ein Schmuckstück einarbeiten lassen.

  • Der Teil der Asche, der nicht zum Diamanten verarbeitet wird, muss in Deutschland regulär bestattet werden.

Trauer transformiert Ende zu Anfang.
Wenn alles gesagt und getan ist, kann sich im Licht der Stille eine neue Pflanze entwickeln.

Nach der Beerdigung

Kurz nach der Bestattung scheint die Zeit still zu stehen. Die Seele will aufholen. Von Außen werden unterdes Aufgaben an Trauernde herangetragen, für deren Bewältigung ihnen in dieser Phase möglicherweise die Kraft und die Nerven fehlen. Dass wir Sie aus diesem Grund von der Erledigung von Formalitäten entlasten möchten und Ihnen anbieten bei der Auflösung des Nachlasses behilflich zu sein, gehört zu unserem Betreuungsverständnis.

Trauern und Gedenken

Es gibt unterschiedliche Wege mit Trauer umzugehen und ganz sicher keinen richtigen und keinen falschen. Wir besprechen uns gerne mit Ihnen zu den Möglichkeiten und Hilfen, die bestehen.

Um diese Angelegenheiten kümmern wir uns: